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Garzweiler 2
In NRW zwischen Düsseldorf und Aachen liegt bei der Gemeinde Jüchen der vom RWE betriebene Braunkohletagebau
Garzweiler. Zahlreiche Dörfer mussten dem Abbau weichen, so ist das Dorf Garzweiler, nach dem der Abbau benannt wurde, längst abgebaggert.
Der Abbau erfolgt in 2 Stufen. Zu dem seit längerem bestehenden Abbaugebiet Garzweiler I mit 66 km² kam 2006
der zweite Abschnitt Garzweiler II westlich der inzwischen abgerissenen Autobahn A44 mit 44 km² hinzu. Der Braunkohlevorrat hier beträgt 1,3Mrd t und wird in den umliegenden
Kraftwerken für die Stromerzeugung verwendet.
Die Braunkohle findet man in drei Flözen, die zusammen 40 Meter stark sind und in einer Tiefe von 40-160 Meter liegen.
RWE
Fotos vom 22. Mai 2008
Gerahmte Bilder können durch Anklicken vergrößert werden
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Das Abbaugebiet Garzweiler I
Die Größe beträgt 66 km²
Panorama vom Aussichtspunkt südlich von Jüchen
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Schaufelradbagger 258 von OK
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Gesamtansicht mit Absetzer (links) und Förderband
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Schaufelrad.
Ein Arbeiter am Kompressor (unten Mitte) macht die Größenverhältnisse deutlich.
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Das Fahrwerk
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7 Schaufelradbagger sind im Einsatz, die mit je 4 Mann bedient werden.
Einige Zahlen dazu:
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von
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bis
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Tagesleistung
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60.000m³
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240.000m³
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Masse
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3.500t
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13.500t
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Schauferad-
durchmesser
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11,7m
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21,6m
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Gesamtlänge
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153m
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240m
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Gesamthöhe
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43m
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96m
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Hinzu kommen noch 6 Absetzer und 86km Bandanlagen.
Mehr Bilder, insbesondere Nachtaufnahmen, zeige ich hier:
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Das Abbaugebiet Garzweiler II - Gemeinde Jüchen-Holz und Immenrath
Das Gebiet ist 44 km² groß. Die Dörfer sind größtenteils schon verlassen, die Häuser sind gegen Vandalismus gesichert
oder auch schon abgerissen. Nur selten ist noch ein Bewohner anzutreffen.
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Wasserturm von Jüchen-Holz
Mittlerweile abgerissen
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Immenrather Mühle von 1631
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Tagebau Hambach
Der Braunkohle-Tagebau Hambach bei Düren, Elsdorf, Niederzier, Rhein-Erftkreis ist der größte der RWE Power AG und auch
der größte (3800 ha) und tiefste (400Meter) Deutschlands.
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RWE
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