Ausgangspunkt der Wanderung
ist der Parkplatz in Hammersbach, zwischen Grainau und Garmisch-Partenkirchen
gelegen. Es empfiehlt sich, für den Parkautomaten an das nötige
Kleingeld zu denken, da er kein Wechselgeld rausgibt.
Hat man vor, die
Wanderung über das
Hupfleitenjoch fortzusetzen und
dann mit der
Seilbahn „abzusteigen", kann man auch gleich an der Talstation
der Kreuzeck- / Osterfeldkopfbahn kostenlos parken. Man spart dann
zwar weder Zeit noch Weg, aber die Parkgebühren in Hammersbach.
Zudem wird es vielleicht als angenehm empfunden, direkt am Auto
wieder herunter zu kommen.
Karte mit Wegmarken:
Nach einer knappen
Stunde auf einem Forstweg entlag am Hammersbach erreicht man den
Eingang der Höllentalklamm. Regenkleidung und wasserdichte Schuhe
sind jetzt von Vorteil. Durch zahlreiche Stollen, über Brücken und
Galerien mit Wassergaben von allen Seiten durchwandert man die Klamm
etwa in einer 3/4 Stunde, deren Ausgang in 1193m Höhe liegt.
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Eingang zur Höllentalklamm.
DAV-Mitglieder halten ihren Ausweis bereit für den ermäßigten Eintrittspreis
von 1€
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Über den Köpfen hat sich ein Felsbrocken verklemmt und wird hoffentlich
dort bleiben.
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Einer der vielen Stollen in der Klamm, im Gegensatz zur
Partnachklamm beleuchtet.
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Dieser Wasserfall ist auch von der Hohen Brücke aus zu sehen (siehe
unten)
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Nach der Klamm erreicht man in einer weiteren 3/4 Stunde in dem
nun wieder breiter werdenden Tal die DAV-Höllentalhütte zur Einkehr.
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Weg hinter der Klamm zur Hütte
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Die alte
Höllentalangerhütte (1381m)
Die Hütte wurde Ende August 2013 abgerissen
und durch einen Neubau ersetzt.
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Blick von der Hütte auf
den Talabschluss.
Die Riffelwandspitzen schauen aus dem Nebel, links davon erahnt
man den Zugspitzgipfel. Hier beginnt für Bergsteiger der Aufstieg
zur Zugspitze über die Leiter, das "Brett" und den Höllentalferner
(Steigeisen erforderlich). Leider nichts für mich, ich nehme
den Weg durch das Reintal.
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Als Rückweg zum Ausgangspunkt habe ich den
Stangensteig gewählt. Man beachte die Warntafel (siehe rechts).
Dieser Weg scheint nicht für Kinder geeignet zu sein! Er zweigt
vor der Klamm nach rechts ab. Ein schmaler Pfad schlängelt sich
an der Felswand und tiefen Abhängen vorbei zur "Hohen Brücke".
Anschließend quert der Steig ungesichert die mehrere hundert Meter
hohe untere Waxensteinwand. Hier beunruhigt der Gedanke an die Steinschlag-
und Absturzgefahr beim Stolpern. Nach etwa 3 Stunden ist wieder
der Parkplatz erreicht.
Alternativ kann man auch den Weg über das
Hupfleitenjoch zum Kreuzeck fortsetzen.
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Nichts für Spaziergänger!
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Blick auf den Stangensteig (rechts oberhalb des Baches), der für
den Rückweg vorgesehen ist.
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Die Hohe Brücke über der Klamm im Verlauf des Stangensteiges,
1888 vom DAV erbaut, 73m hoch, 29m lang. Nicht nervös werden,
wenn sie schwankt, sie wird halten. Aber wo war doch gleich die
morsche Stelle?
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Die Brücke von unten
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Blick von der Hohen Brücke 73m in die Tiefe
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