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				 (Jan. 2018) 
				  
				Immer 
				mehr DVDs sammelten sich im Schrank an, zudem  wurde mir der 
				Umgang mit den Scheiben zu umständlich. Die Lösung: ein Receiver, 
				der sich voll ins Heimnetz integrieren lässt, mit dem man die Videos 
				zum PC nicht nur streamen, sondern auch zum Kopieren, Bearbeiten 
				und Sichern übertragen kann. Da der neue Receiver nicht mehr über 
				einen DVD-Leser verfügt, ist es auch notwendig, die DVDs (VOB-Dateien)  
				zu konvertieren. Meine Wahl fiel auf den DVB-S Receiver
				
				Kathrein UFS 925. 
				  
				Leider 
				wird in den umfangreichen Handbüchern nur wenig auf die notwendigen 
				Maßnahmen am anderen Ende des LAN-Kabels  - im Windows-PC - 
				hingewiesen. Über die Probleme, die sich auf der Windows-Seite ergaben 
				und über die Konvertierung der DVDs berichte ich hier. 
				  
				  
				 Dateien 
				vom Receiver zum PC kopieren
				  
				1.  Mit Heimnetzwerk
				  
				Nachdem 
				man das Gerät per LAN-Kabel mit dem Heimnetz verbunden hat, muss 
				man am Receiver unter Menü / Schnittstellen / Netzwerkeinstellungen 
				die nötigen Einträge vornehmen (siehe Handbuch Teil 1, Seite 46).  
				  
				Im 
				folgenden steht „UFS-925" für die Netzwerkadresse des Receivers, 
				die man als IP-Adresse z. B. 192.168.178.100  oder symbolisch 
				mit dem in der Fritz!Box eingetragenen Namen z. B. UFS-925 angeben 
				kann. Um auf die Mediendateien im Receiver zuzugreifen, hat man   
				mehrere Möglichkeiten, wobei man mit Filetransfer mehrere Dateien 
				gleichzeitig angeben kann: 
				 
				
				1.1. Filetransfer mit FileZilla
				  
				In
				FileZilla 
				(Freeware) in den Feldern der oberen Zeile eintragen:  Server:
				UFS-925 | Benutzername:
				root | Passwort:
				0000 | Port:
				2121 
				Achtung: wenn man den Port nicht angibt, wird standardmäßig 21 genommen. 
				Ich habe lange nach dieser Angabe googeln müssen.
				Quelle nicht mehr vorhanden. 
				  
				1.2.  Filetransfer 
				mit WinSCP
				  
				In
				WinSCP 
				(Freeware) unter „Neues Verbindungsziel" die gleichen Einträge machen 
				wie bei FileZilla (s.o.).  
				  
				
				1.3. Filetransfer mit Windows-Dateiexplorer
				  
				Mit 
				Windows-Explorer eine Netzwerkadrese einrichten oder einfach in 
				der Adresszeile angeben:  ftp://root:0000@UFS-925:2121 
				  
				
				1.4.  Internetbrowser
				  
				Die 
				Adresse wird im Receiver im Menü Media / Metzwerk-Interface angezeigt. 
				Sie lautet beispielsweise: 
				http://192.168.178.100:9000 
				  
				Man 
				kann mit dem Browser nicht nur Videos herunterladen, man kann auch 
				Aufnahmen planen und Sendungen direkt anschauen. Zudem erhält man 
				eine Programmübersicht. 
				  
				  
				2. Ohne Heimnetzwerk
				2.1. Mit USB-Gerät (Stick oder Platte)
				Man 
				kann ein Video auch auf ein USB-Gerät im FAT32-Format kopieren. 
				Hierbei wird die Datei vom Receiver in 4GB große Blöcke aufgeteilt, 
				die man dann am PC folgendermaßen zusammensetzen kann:  
				
					- 
					
					Mit dem
					
					TS-Doktor (s.u.) Hier müssen die Blöcke nicht expliziert 
					mit dem File-Merger zusammensetzt werden. Das geschieht automatisch 
					beim Bearbeiten des Videos. 
					 
					- 
					
					Mit dem Windowsbefehl z. B.: copy /B Teil1.ts + Teil2.ts + Teil3.ts 
					Gesamt.ts 
					 
					- 
					
					Mit der Freeware
					
					TSSplitter (kann trotz des Namens nicht nur splitten sondern 
					auch Join, Portable Version) 
					 
				 
				Das 
				ist nicht ganz so komfortabel wie per Heimnetz. Da der Receiver 
				nur über USB 2.0 verfügt, dauert der Vorgang relativ lange, etwa 
				so wie bei der Übertagung per Heimnetzwerk zum PC, nur mit dem Vorteil, 
				dass dieser nicht solange eingeschaltet bleiben muss (es kann Stunden 
				dauern). 
				  
				Datenträger mit mehr als 32GB Größe:
				Leider kann  Windows nur Datenträger bis 32GB in FAT32 formatieren. 
				Aber es geht mit einem Trick eben doch, wie, habe ich
				
				hier gefunden. Mit einer so formatierten Platte kann man dann 
				komfortabel mehrere Filme auf einmal über die Funktion „Blockmarkierung"  
				auf die Platte schreiben und am PC weiterverarbeiten. Wenn man so 
				wie ich eine ausrangierte USB-Platte im Keller liegen hat, kann 
				man sie hierfür  reaktivieren. 
				  
				  
				
				Streaming vom PC (Server) zum Receiver  / TV (Client)
				  
				Vorab: 
				wenn man über ein netzwerkfähiges TV-Gerät verfügt, stellt sich 
				die Frage, warum man den Umweg über den Receiver gehen will. Dann 
				ist es einfacher, direkt am Fernseher den Stream zu empfangen.  
				  
				Damit 
				man die auf dem PC liegenden Medien abspielen kann, muss man dort 
				Streaming einrichten. Hierbei benötigt das Heimnetzwerk eine Datenrate, 
				die eine ruckelfreie Wiedergabe gewährleistet. Mit WLAN ist das 
				eventuell nicht möglich. 
				  
				Am 
				PC muss für das Netzwerk die Datei- und Druckerfreigabe aktiviert 
				werden. 
				  
				   
				
				1. Streaming mit Windows Mediaplayer (WMP)
				  
				  
				Siehe auch
				
				hier 
				
					- 
					
					Register  „Streamen" :  „Automatische Wiedergabe 
					der Medien durch Geräte zulassen" auswählen. 
					Im nächsten Fenster "Automatisch alle Computer und Mediengeräte 
					zulassen" auswählen.  
					 
					 
					- 
					
					Organisieren/Bibliotheken verwalten: Ordner hinzufügen für Musik, 
					Videos. Bilder. Nur diese Inhalte werden dann im Netz (UpnP) 
					angezeigt. 
					 
					- 
					
					Wechsellaufwerke kann man nur über einen Umweg streamen: 
					Auf einer Festplatte einen neuen, leeren Ordner anlegen. Systemsteuerung 
					- Computerverwaltung - Datenträgerverwaltung, das Wechsellaufwerk 
					mit Rechtklick auswählen: „Laufwerksbuchstaben und -pfade ändern"  
					- „Hinzufügen", „in einem leeren NTFS-Ordner bereitstellen“:  
					den zuvor angelegten Ordner auswählen. 
					 
				 
				
				Probleme: 
				
					- 
					
					Am TV wurden die Medien ungeordnet außerhalb von Ordnern in 
					chaotischer Reihenfolge angezeigt. Offenbar waren es die Dateien, 
					die ich irgendwann mal mit dem WMP angeschaut habe.
					 
					Lösung: Medienbibliothek löschen. Sie findet man unter:  „c:\Users\Benutzername\AppData\Local\Microsoft\Media 
					Player" 
					Hier alle Dateien mit der Endung *.wmdb löschen. Die Bibliothek 
					baut sich dann schnell wieder auf. 
					 
					 
					- 
					
					Einige Medien wurden zwar am TV angezeigt, ließen sich aber 
					nicht abspielen. 
					Lösung: die Zugriffsrechte unter Windows waren für den Medien-Ordner 
					nicht richtig gesetzt. Erst als ich Vollzugriff für Administratoren 
					und System eingetragen hatte (Ordner-Eigenschaften / Sicherheit), 
					waren alle Medien am TV abspielbar. 
					 
					- 
					
					Mehrfach brach das Abspielen einer Datei ab und es wurde auf 
					das nächste Medium im Verzeichnis gesprungen. 
					Lösung:
					
					Universal Media Server verwenden. 
					 
					- 
					
					VOB-Dateien werden nicht gestreamt. 
					 
				 
				 
				
				2.  Streaming mit Universal Media Server (UMS) 
				
				  
				Wer 
				den Windows Mediaplayer nicht mag, kann alternativ den
				Universal 
				Media Server  (Freeware) zum Streamen verwenden. Mit ihm 
				kann man auch DVDs freigeben, indem man als Ordner  „[DVD-Laufwerk]:\VIDEO_TS" 
				einträgt. Das geht am WMP nicht so einfach. 
				  
				Einstellungen: 
				Transkodierungseinstellung 
				- Videoeinstellungen - Kein Transkodieren für... :  ts  
				Transkodierungseinstellung 
				- Videoeinstellungen - Erzwinge Transkodieren für... : vob    
				
				 
				 
				
				Probleme: 
				
					- 
					
					Unterordner werden am Client (also am TV) nicht angezeigt. Um 
					die nächste Ordnerebene zu erreichen, muss man jedesmal zurück 
					auf die Medienauswahl / USM. Hat man beispielsweise die Ordnerstruktur 
					: 
					Musik / Komponist-1 / Kategorie / Musikstück-1 
					Musik / Komponist-x / Kategorie / Musikstück-x 
					muss man um von Musikstück-1 zu Musikstück-x zu gelangen, 6 
					mal durch die Ordnerstruktur klicken. 
					Lösung: liegt nicht vor, es sei dann, man packt alles (viele 
					100 Dateien) in ein Verzeichnis oder gibt jedes Verzeichnis 
					einzeln frei. 
					 
					- 
					
					Client wird nicht angezeigt 
					Lösung: Zuerst den UMS starten, dann den Client. 
					 
					- 
					
					Beim Transcodieren bzw. Streamen von VOB-Dateien ist kein Timeshift 
					möglich. 
					 
					- 
					
					Nach Betätigung der Stopp-Taste hängt das Streaming einer VOB-Datei. 
					Da kein Timeshift funktioniert, muss man das Video wieder von 
					vorn anschauen. 
					 
					- 
					
					Es dauert sehr lange, bis ein umfangreiches Archiv am TV angezeigt 
					wird. 
					 
				 
				  
				  
				
				3. Streaming mit der Fritz!Box
				  
				Welche 
				Einstellungen man in der Fritz!Box und am Receiver vornehmen muss, 
				ist von Kathrein beschrieben (Seite nicht mehr erreichbar). Das 
				funktioniert auch grundsätzlich, aber die Fritz!Box 7390 war offensichtlich 
				nicht in der Lage, den erforderlichen Datenstrom (TS-Dateien) zu 
				liefern. Folge: das Video ruckelte unerträglich. 
				  
				  
				4. Streaming mit dem 
				Twonky Server
				  
				Dieses 
				Programm funktioniert ohne die Zicken der oben genannten Server. 
				Man kann es hier 
				für 19,95$ kaufen. Es ist nach meinem Eindruck sein Geld wirklich 
				wert. Nicht nur, dass es einwandfrei und schnell arbeitet, man kann 
				auch die Ordneransichten für das TV-Gerät nach Belieben anpassen. 
				Es streamt nicht nur die TS-Dateien, sondern auch DVDs. Die Bedienung 
				ist auf Deutsch, alle Einstellungen sind selbsterklärend, so dass 
				ich hier auch keine weitere Beschreibung geben muss.  
				  
				Bitte beachten:  
				
					- 
					
Wenn man mit einem 
					Benutzerkonto ohne Admin-Rechte arbeitet, muss man ihn immer 
					mit Adminrechte starten. Das kann man im Link unter Eigenschaften/Erweitert 
					einstellen.  
					 
					- 
					
Wechsellaufwerke 
					bzw. ein DVD-Laufwerk kann man so streamen: 
					Auf einer Festplatte einen neuen, leeren Ordner anlegen. Systemsteuerung 
					- Computerverwaltung - Datenträgerverwaltung, das Wechsellaufwerk 
					mit Rechtklick auswählen: „Laufwerksbuchstaben und -pfade ändern"  
					- „Hinzufügen", „in einem leeren NTFS-Ordner bereitstellen“:  
					den zuvor angelegten Ordner auswählen. Diesen dann im TwonkyServer 
					freigeben. 
					 
				 
				  
				
					
					
						| Wenn mal also Streaming verwenden will, dann ist der 
						Twonky Server eindeutig die bessere Wahl. | 
					 
				
				 
				  
				  
				
				Aber warum überhaupt Streaming? USB-Platte/Stick am Receiver
				  
				Angesichts 
				der geschilderten Probleme und der Datenmenge eines Videoarchivs 
				schien die Anschaffung einer USB-Platte ( besser zwei zum Sichern 
				) zum Anschluss an den Receiver die beste Option zu sein. Vorteil: 
				der Rechner muss nicht ständig laufen, wenn man ein Video anschaut. 
				Also habe ich 4TB Platten der Marke Western Digital Elements  
				USB 3.0 gekauft. Die aber wurden am Receiver nicht angezeigt (0.0GB 
				Kapazität). Versuchsweise habe ich eine 2TB Platte angeschlossen. 
				Hier wurden die Dateien erst nach langer Wartezeit angezeigt. 
				  
				Stellungnahme 
				von Kathrein: 
				
				"Der Receiver UFS 925 unterstützt maximal Festplatten mit 2 TB. 
				Um einen störungsfreien Betrieb mit einem externen USB-Datenträger 
				für Aufnahmen und Timeshift zu erhalten, müssen externe USB-Festplatten 
				sowie USB-Sticks bestimmte Voraussetzungen erfüllen wie z.B.:  
				Hohe Schreib-/Lesegeschwindigkeit (min. 7 MByte/s), - Stromverbrauch < 
				500 mA , - Cache mind. 8 MB, - Formatierung: FAT32" 
				Ärgerlich nur, dass das so nicht im Datenblatt stand.  
				
					
					
						| Der beste Weg, Medien vom PC (ts, 
						mp4, mp3) am Receiver wiederzugeben, scheint mir dieser 
						zu sein: die Dateien, die man gerade abspielen will, am 
						PC auf einen schnellen USB-Stick kopieren und den dann am 
						Receiver anschließen. Keine Probleme mit Streaming, 
						kein unnötiger Stromverbrauch am PC. Wenn man die Sticks 
						am Receiver nur lesend betreibt, kann man sie in NTFS formatieren 
						und hat dadurch keine 4GB-Begrenzung. Dateien kleiner 4GB 
						(z. B. Musikdateien in mp3) kann man auch schnell auf die 
						interne Platte mittels Filetransfer (siehe oben) kopieren. 
						Der Ordnername lautet  „media".  | 
					 
				
				 
				 
				Konvertieren 
				VOB / DVD nach TS
				Will man sich von seinen selbstgebrannten 
				DVDs (kein Kopierschutz) so wie ich verabschieden - der Receiver 
				verfügt ja auch nicht über einen DVD-Spieler - so kann man die Scheiben 
				in eine TS-Datei umwandeln und auf  PC bzw. USB-Platte speichern. 
				Hierzu kann man die Freeware
				XMedia Recode 
				verwenden und macht unter den Reitern folgende Einträge: 
				
					- 
					
 Medium (DVD)  öffnen 
					 
					 
					- 
					
Format: MPEG TS (DVD TS) 
					 
					- 
					
Video: Modus kopieren 
					 
					- 
					
Audio: Modus kopieren 
					 
					- 
					
Job hinzufügen 
					 
					- 
					
Kodieren - der Job startet. 
					 
				 
				
					- 
					
					Diese Einstellungen bewirkt, dass das Video (VOB-Dateien) nur 
					in den TS-Container kopiert wird, ohne den Inhalt neu zu kodieren. 
					Die Konvertierung dürfte also verlustfrei sein. 
					 
					- 
					
					Sie läuft sehr schnell ab, etwa in 60-facher Geschwindigkeit. 
					 
					- 
					
					Die TS-Datei lässt sich direkt am USB-Anschluss des Receivers 
					abspielen, also ohne Streaming vom PC aus. 
					 
					- 
					
					Schneller Vor- und Rücklauf funktioniert.  
					 
				 
				
					Anschließend kann man bei Bedarf die TS-Datei mit dem
					 
					TS-Doktor bearbeiten.
					
					
				  
				
				TS-Datei bearbeiten
				  
				Zum 
				Schneiden und Reparieren der vom Receiver gelieferten TS-Datei verwende 
				ich
				
				TS-Doktor. Das kann automatisch Vor- und Nachlauf abschneiden 
				und die Werbeblöcke erkennen und rausschneiden, unnötige Informationen 
				löschen und Fehler beseitigen, wodurch die Datei um etwa 10% kleiner 
				wird. Es kostet zwar 29,90€, scheint mir aber das Geld wert zu sein. 
				  
				  
				
				Radio-Empfang - Audio-Stream
				  
				Natürlich 
				kann man mit dem Receiver auch Radiosendungen mitschneiden und mit 
				dem EPG-Timer planen. 
				  
				Der 
				TS-Stream kann dann mit dem
				
				TS-Doktor wie ein Video-Stream nur ohne Bild geschnitten werden. 
				Aus der neuen TS-Datei kann man dann den Audio-Stream ebenfalls 
				mit dem
				
				TS-Doktor extrahieren:  Werkzeuge / Experten-Werkzeuge 
				/ TSDemuxer. 
				Man 
				erhält so eine mp2-Datei, die sich direkt am PC (VLC-Player oder 
				WMP) abspielen und sich auch zum Receiver streamen lässt. 
				  
				  
				
				Sonstiges
				  
				
				Problem: Eine Aufnahme wird in 
				zwei Teile aufgeteilt mit einer Lücke von ca. 60 sec. 
				
				Lösung: Vermutlich wurde bei der 
				Anzeige „Aufnahme läuft" der Receiver eingeschaltet und dabei die 
				on/off-Taste zu lange betätigt, so dass sich das Gerät aus- und 
				einschaltete. Man darf aber die on/off-Taste nur kurz antippen.
				 
				  
				  
				
					Nachtrag (Sept. 2016): 
				 
				
				Direkte Wiedergabe am TV-Gerät (Flachbildschirm Panasonic)
				  
				Nachdem 
				ich ein entsprechendes Gerät angeschafft habe, habe ich festgestellt, 
				dass man mit der dort integrierten APP  „Media Player" Videos 
				direkt vom USB-Anschluss abspielen kann. Bei der Wiedergabe von 
				ts-Dateien gibt es an diesem Gerät nach Pause/Start und Vor-Rücklauf 
				Sprünge auf der Zeitachse. Das vermeidet man durch Umkopieren (nicht 
				neu dekodieren) nach mp4. Wie ist oben im Abschnitt „Konverieren 
				nach TS" beschrieben. Bei Schritt 2.) muss mp4 gewählt werden. 
				Dier Vorgang läuft ebenfalls sehr schnell ab. 
				  
				
					
					
						| Das ist die einfachste Methode, 
						Videos wiederzugeben, ohne Beteiligung von PC, Streaming, 
						Heimnetz und Receiver.  | 
					 
				
				 
				  
				  
				
				Ärgernisse
				
					- 
					
					Aufnehmen direkt auf ein USB-Gerät ist nicht möglich, so 
					dass Aufnahmen zur Weiterverarbeitung oder zur externen 
					Archivierung erst exportiert werden müssen. 
					 
					- 
					
					Das Gerät kann USB-Datenträger nur im Format FAT32 beim 
					Export beschreiben, 
					so dass jedes Video in 4GB-Blöcke aufgeteilt wird. Aber gewöhnlich 
					sind Spielfilme deutlich größer. Man muss dann am PC die Teile 
					erst mal zusammensetzen. Zudem ist es nicht möglich unter Windows 
					10  Datenträger >32GB in FAT32 zu formatieren, es sei 
					denn man trickst:
					
					siehe hier 
					 
					- 
					
					Jede Nacht schaltet sich das Gerät für ca. 2 Stunden ein, um 
					nach Updates zu suchen, obwohl es seit März 2016 keine mehr 
					veröffentlicht wurden und man die Updates auch im Internet hätte 
					holen können. Dieser Unsinn ist nicht abschaltbar. 
					 
					- 
					
					Es können nur USB-Platten mit max. 2TB Kapazität angeschlossen 
					werden. 
					 
				 
				  
				
				Nachtrag Juni 2019
				  
				Mittlerweile 
				stelle ich fest, dass der Hersteller bereits zu meinem Kaufzeitpunkt 
				Anfang 2016 in Auflösung begriffen war:
				
				  
				Offensichtlich 
				besteht nur noch der Markenname. Die ursprüngliche Homepage
				www.kathrein.de existiert 
				nicht mehr. Downloads für Software oder Handbücher sind nicht mehr 
				im Netz zu finden. Ich befürchte, dass auch kein Support mehr stattfindet. 
				Hätte ich das rechtzeitig bemerkt, hätte ich einen anderen Hersteller 
				gewählt. 
				  
				Es 
				scheint mir ohnehin sinnvoller zu sein, als nächstes ein Gerät ohne 
				interne Platte zu wählen, an dem man problemlos auf eine USB-Platte 
				aufnehmen kann. Diese kann man dann zur Weiterbearbeitung am PC 
				anschließen und spart sich so das zeitaufwendige Kopieren am Gerät 
				von der internen Platte zum externen Datenträger. 
				  
				  
				
				Nachtrag Januar 2020
				  
				Nach 
				nur 4 Jahren ist das Gerät defekt. Eine Reparatur dürfte sich nicht 
				lohnen und ist vermutlich wegen des nicht mehr vorhandenen Supports 
				auch nicht möglich. Meine Wahl fiel jetzt auf dieses Gerät: 
				
				Technisat DIGIT ISIO S2 . Eine interne Platten ist nicht vorhanden, 
				aber es kann das, was ich vom Vorgängergerät vergebens erhofft hatte: Aufnahmen 
				können direkt auf eine externe Platte geschrieben und so 
				einfach zwischen Receiver und PC übertragen werden. 
				  
				
				Dieses Geräte weist keines dieser Ärgernisse  auf, die ich 
				beim Vorgängergerät (s. o.) festgestellt habe. 
				  
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