Ausgangspunkt
ist der (kostenlose) Parkplatz der
Rosshüttenbahn in Seefeld/Tirol auf 1200m.
Zunächst folgt man der Forststraße parallel zur Standseilbahn, ein
wenig später kann dann der Waldweg genommen werden. Nach ca. 1 3/4
Stunden passiert man die Rosshütte und erreicht nach weiteren 45
Minuten auf Serpentinen über Almwiesen (2 1/2 Stunden ab Parkplatz)
das Seefelder Jöchl (2064m).
Ein im unteren Bereich etwas langweiliger aber leichter Weg, die
dann gebotene Aussicht ist aber prächtig! In der Sonne glänzen die
Aufbauten der Zugspitze, die Meilerhütte ist zu erkennen. Im Norden
Mittenwald, im Osten das Eppzirler Tal. Im Westen Seelfeld und in
der Ferne das Inntal.
Nach weiteren 30 Minuten (rund 3 Stunden ab Parkplatz) erreicht
man leicht auf einem grasigen Gratweg die 150m höher gelegene Seefelder
Spitze (2220m)
Von dort ist der Weiterweg zur Reither Scharte gut einsehbar. Auf
einem teilweise drahtseilgesichertem Weg ca. 150m absteigend und
dann über einen Geröllhang des Reitherkars wieder 150m ansteigend
gelangt man in etwa 1 Stunde hinüber zum Fuße der Reither
Spitze. Die logische Fortsetzung des Weges wäre jetzt über die steil
aufragende Reither Spitze in
ca. 1 Stunde zur Nördlinger Hütte
zu gelangen. Aber angesichts des steilen Gipfelaufbaus mit Leitern
und Drahtseilen und unter Berücksichtigung von Kondition und Fähigkeiten
(nachlassende Trittsicherheit) verzichtete ich leider auf den Gipfel.
Der Weg führt nun leicht absteigend Richtung Seilbahnstation Härmelekopf
(2045m). Ab dort wird es wieder langweilig. Zunächst steil runter
auf der Pistenautobahn zur Reither Jochalm (1500m). Die erhoffte
Brotzeit gab es aber nicht - geschlossen. Dann weiter etwa 1/4 Stunde
abwärts in nördlicher Richtung auf dem Forstweg zur nächsten Pistenautobahn.
Hier wieder steil runter zum Parkplatz, den ich nach insgesamt 7
1/4 Stunden erreiche.
Fazit: im unteren Bereich ein
langweiliger Weg. Erst in Gipfelnähe kommt richtiges Bergwandergefühl
auf bei herrlicher Fernsicht - also doch eine lohnende Tour verbunden
mit dem Stolz, ganz auf die Seilbahnen verzichtet zu haben.
Karte mit Wegmarken:
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