Wassertürme in Dortmund

Lanstroper Ei

Das Landtroper Ei wurde 1904/1905 als Wasserturm aus Stahl errichtet und 1981 außer Betrieb genommen. Die Konstruktion stammt von dem Ingenieur Georg Barkhausen, nach dem diese Bauform "Barkhausen-Behälter" genannt wurde. Aufgabe des Turmes war es, die umliegenden Zechen Gneisenau, Preußen, Scharnhorst und Minister Achenbach mit Wasser zu versorgen.

Das Fassungsvermögen beträgt 2000 m³ , die Höhe 55,5 Meter, die Breite 14 Meter, das Gewicht 180 Tonnen. Der Behälter hat eien Durchmesser von 14 Meter und eine Höhe von 18,3 Meter.

1985 wurde der Turm zum Baudenkmal erklärt und ging 2007 in das Eigentum der Stadt Dortmund über, die es plant, nun zu restaurieren. Außerdem kümmert sich ein Verein um den Erhalt des Turmes.

Der weithin sichtbare Turm steht auf einer Anhöhe und wirkt somit als Landmarke

  -  NRW-Stiftung  - Route Industriekultur -

Hinweistafel

 Wasserturm Stahlwerk Phoenix-West

Der Turm ist wie das gesamte Stahlwerk stillgelegt.

Schlammabscheider-Türme Zeche Dorstfeld

Keine Wassertürme sondern Schlammabscheider-Türme und zwar der Schachtanlage 1/4 der ehem. Zeche Dorstfeld (Stilllegung 1963). Fassungsvermögen je 500 Tonnen, Baujahr  1924. Im Satellitenbild erkennt man, dass beide Türme oben offen sind. Im linken Turm (Bild) befindet sich heute eine 70m² große Wohnung.

Labkultur-Wohnung

Wasserturm Dortmund Südbahnhof

Der Wasserhochbehälter des ehemaligen Bahnbetriebswerkes Dortmund-Süd wurde 1923-27 von den Architekten  H. Lehmann und M. Venner erbaut. Er versorgte die Dampflokomotiven mit Wasser, gespeichert in 2 Betonbecken mit zusammen 800 m³  Inhalt. Sie befinden sich in dem oberen Drittel des Gebäudes mit einer Höhe von 43m. Die unteren Geschosse enthielten Sozialräume für Eisenbahner.

Das Gebäude wurde in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet und mit einer Fassade aus Ziegelstein versehen.

  Route Industriekultur

Wasserturm Betriebsbahnhof Dortmund

Der 1943 im neoklassizistischen Stil errichtete Wasserturm versorgte mit seinem im oberen Teil befindlichen Wasserbehälter von 1.000m³ Inhalt die Dampflokomotiven mit Wasser. Es ist ein Stahlbetonbau mit Klinkerfassade. Er steht auf der Denkmalliste der Stadt Dortmund.