Der Duisburger Binnenhafen
mit einer Größe von 89 ha war ein Jahrhundert lang der zentrale
Handelsplatz der Stadt. Mitte der 1960er Jahre verlor er an Bedeutung
und wurde 20 Jahre lang nicht genutzt. Im Zuge der Internationalen
Bauausstellung Emscher Park (IBA) wurde das Gelände nach den Plänen
des britischen Architekten Lord Norman Foster grundlegend
neu strukturiert. Alte Lagerhäuser sind modernen Verwaltungsgebäuden
und Wohnhäusern gewichen oder wurden zu Museen umgestaltet. Wohnungen
wurden errichtet, Wasserflächen für Freizeitkapitäne erschlossen.
Als Industriedenkmal gehört der Innenhafen zu der Route der Industriekultur.
Duisburg Innenhafen -
Rotue Industriekultur -
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Gerahmte Bilder können durch Anklicken
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Östlich des Portsmouth Damms
Küppersmühle
In der von 1908 bis 1916
als Backsteinbau errichteten Küppersmühle wurde 1999 ein Museum
für moderne Kunst errichtet. Das Gebäude diente zuvor bis in die
1970er Jahre als Getreidespeicher, bis es nach den Plänen der schweizer
Architekten Herzog & de Meuron umgestaltet wurde. Die Ausstellungsfläche
beträgt rund 5.000 qm.
Museum Küppersmühle
Das Bild zeigt den Zustand von Dez. 2008.
Mittlerweile ist der Schriftzug entfernt worden. Ein Erweiterungsbau
soll aufgesetzt werden. Die Baumaßnahme ist jetzt im Nov. 2012 noch
nicht abgeschlossen, die Fortsetzung fraglich.
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Werhahnmühle
Die Werhahnmühle wurde
1896 erbaut und 1969 stillgelegt. Danach Nutzung für Büro und Gastronomie.
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H2-Office
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Weitere Gebäude
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Parkhaus
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Portsmouth Damm
Der Portsmouth Damm ist nach der englischen Partnerstadt Duisburgs
benannt. Er trennt den östlichen Teil des ehemaligen Holzhafens
pegelstandabhängig von dem restlichen Hafen ab. Dazu wurde ein 100
Meter langer Spundwandfangedamm errichtet. Es entstand so
ein 48.000 m² großes Binnengewässer mit konstanter Wasserhöhe. Das
Bauwerk wurde 1999 fertiggestellt.
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Westlich des Portsmouth Damms
Five Boats
Dieser Bürokomplex, der mit seinem Grundriss an 5 Boote erinnert,
wurde nach den Plänen des britischen Architekten Nicholas Grimshaw
errichtet. Die fünf sechsgeschossigen Gebäude werden im Erdgeschoss
von Einzelhandel und Gastronomie genutzt. Vorgelagert befindet sich
ein Freizeithafen. Die nächtliche Beleuchtung wechselt ständig die
Farbe und lässt den Komplex zu einem Kunstwerk werden.
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Garten der Erinnerung - Altstadtpark
Der Stadtpark wurde 1999 nach Plänen von Dani Karavan angelegt.
Auf einer Fläche von 3 ha wurden die Reste der ehemaligen Bebauung
(Spar-Zentrale, Allgemeine Land- und Seetransport AG, Hermann Ludwig)
in die Gestaltung einbezogen um sie als Veranstaltungsort oder Aussichtsturm
zu nutzen. Der Park erinnert so an die industriellen Vergangenheit
und verweist zugleich auf die Zukunft als Ort der Kultur und Freizeit.
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Kontorhaus Duisburg
Das Kontorhaus am Schwanentor im Duisburger Innenhafen stammt
aus dem Jahre 1913. Es wurde von der Firma Lehnkering als Getreidespeicher
gebaut, das so bis in die 1980-Jahre genutzt wurde. 1995 wurde
das Gebäude zum Bürohaus mit 11.000 m² Fläche für 380 Arbeitsplätze
umgebaut, wo bei die denkmalgeschützte Fassade weitgehend erhalten
blieb.
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