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Haus Weitmar - Situation Kunst, Bochum

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Haus Weitmar im gleichnamigen Bochumer Stadtteil ist aus zwei Gründen interessant: Zum einen als ehemaliger Rittersitz aus dem 15. Jh.,  zum anderen als Kunstsammlung der Ruhr-Universität "Situation Kunst für Max Imdahl".  

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Haus Weitmar - der Rittersitz

1464 wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofes von dem Amtmann Wennemar von der Brüggeney genannt Hasenkamp ein Wohnhaus errichtet. Dieses und die benachbarte Kapelle wurde 1943 durch einen Bombenangriff zerstört. Nur die Außenmauern blieben erhalten. In der Ruine der Kapelle sind 3 Grabplatten erhalten.

 

1974 übernahm Bochum den Park mit den Ruinen und machte das Gelände zugänglich. Hier stand bis 2000 der älteste Baum Bochums, eine Süntelbuche von 1740, die einem Brandanschlag zum Opfer fiel.

 

Im Mai 2010 wurde in den Mauern der Ruine ein Kunstmuseum in der Form eines Kubus fertiggestellt, errichtet nach den Plänen der Architekten Pfeiffer, Ellermann und Preckel aus Münster. Im Park wurden einige Skulpturen aufgestellt.

 

 WIKIPEDIA - OpenStreetMap

 

Das Gebäude in abendlicher Beleuchtung
Das Gebäude in abendlicher Beleuchtung.

Deutlich zu erkennen die Verbindung von Burgruine mit dem als Kubus gestalteten Museumsneubau.

Ruine der Sylvesterkapelle
Ruine der Sylvesterkapelle

 

 


Situation Kunst für Max Imdahl

In der Ruine des Hauses Weitmar wurde ein Kubus errichtet, in dem auf ca. 800 Quadratmetern Wechselausstellungen gezeigt werden.  Ferner gehören zu dem Gebäude-Ensemble Ausstellungsräume mit Werken der amerikanischen Künstler Maria Nordman, David Rabinowitch und Richard Serra, sowie Werkgruppen der europäischen Künstler Gotthard Graubner, Norbert Kricke, Arnulf Rainer und Jan J. Schoonhoven.

 

 

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Einer der Ausstellungsräume im Kubus
Einer der Ausstellungsräume im Kubus

 

 

Richard Serra: "Circuit" (1972/89)

Walzstahl massiv, 4 Stahlplatten, je 354 x 796 x 3,2 cm , diagonal im Raum angeordnet und bis in die Raumecken reichend in einem speziell hier für errichteten Ausstellungsgebäude.

 

Das speziell für die Serra-Skulptur errichtete Ausstellungsgebäude

 

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Weitere Künstler:

 

 

Dan Flavin: Untitled (for Eric Zetterquist), 1990, Lichtinstallation

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David Rabinovitch: Tyndale-Sculpture (for Bud Powell and Coleman Hawkins) (1986/87/88).  

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Jan J. Schoonhoven: Reliefs ,R 77-11, 1977 und R 77-12, 1977. Pappe, Papier und Latex auf Holz, je 140 x 125 cm
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Lee Urfan: Relatum - Response (for Situation Kunst), 2004Zwei Stahlplatten (je 400 x 300 x 10 cm, Gewicht je ca. 10t ), zwei Findlinge, je Ø ca. 100 cm.

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Francois Morellet: Neons by accident (16 arcs de cercle), 2003, Rauminstallation 400 x 500 x 700 cm mit 16 gekrümmten Leuchtstoffröhren von je 2 m Länge.

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Gianni Colombo: Zoom Squares.

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Verschiedene Kunstobjekte aus Afrika
Verschiedene Kunstobjekte aus Afrika, hier Tonfiguren aus Nigeria werden seit 2006 gezeigt.

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Sitzender Mönch
Sitzender Mönch
Japan, Kamakura-Periode,zw. 1324 und 1439
Bemaltes Holz und Glas


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Museum unter Tage - MuT

Im Herbst 2015 wurde im Park das „Museum unter Tage" eröffnet. Es wurde landschaftsschonend unterirdisch neben dem Kubus angelegt. Nur das Treppenhaus und ein Notausgang sind vom Park her sichtbar. Auf einer Fläche von 1000 m2 werden 350 Gemälde der Landschaftskunst seit dem 15. JH. ausgestellt. Weitere  500 m2 sind für Wechselausstellungen vorgesehen.

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Museum unter Tage
Der Eingang
Museum unter Tage
Einer der Austellungsräume


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