|
Die Halde Schwerin entstand durch die 1967 stillgelegte Zeche Graf Schwerin. Auf dieser höchsten Erhebung der Stadt befindet sich
nun eine Kunstinstallation von Jan Bormann. Sie stellt eine Sonnenuhr aus 24 Edelstahlstelen mit einem Durchmesser von 16,2 Meter dar, eine für jede Stunde. Ein zur Erdachse parallel
verlaufender Stab, der zusammen mit der 12-Uhr-Stele ein Dreieck bildet, zeigt durch seinen Schattenwurf die Sonnenzeit an. Die Stelen haben eine Höhe von etwa 8 Metern.
Über 4 Treppen, deren Stufen aus verschiedenen Materialien gestaltet wurden, kann man zur Sonnenuhr aufsteigen. Sie sind nach den Himmelsrichtungen
ausgerichtet. Im Süden Grubenrundhölzer, im Norden Eisenbahnschwellen, im Osten Stahlbrammen und im Westen Eisenbahnschienen. Sie symbolisieren die natur- und menschheitsgeschichtliche
Entwicklungen. Leider verhindert das angrenzende Wäldchen, dass diese Landmarke auch als solche wirken kann, nämlich als weithin sichtbares Wahrzeichen der Umgebung.
-
|