Eine anstrengende Ganztagestour auf den Spuren König Ludwigs II. südlich des Walchensees mit herrlichem Bergpanorama.
Wegebeschreibung: Ab dem Wanderparkplatz in Krün geht es zunächst in 1,5 Stunden auf
der Forststraße zur Fischbachalm. Hier verabschieden wir uns von den Mountainbikern, die hier hoffen, bei einem Glas Milch wieder zu Kräften zu kommen.
Für die Bergwanderer geht es jetzt erst los. In 2 Varianten kommt man zum Soiernhaus (1616m).
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über den kürzeren, aber schwierigeren Lakaiensteig – Vorsicht, nur für Geübte, schon Todesopfer
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oder sicherer auf dem Forstweg über den Hundsstall in 1,5 Stunden. Auf diesem Weg geht es leider zunächst wieder ca.
130m abwärts, bevor man zum Soiernhaus in Serpentinen aufsteigt
Das Soiernhaus ist die letzte Einkehrmöglichkeit für die weiteren 4-5 Stunden! Ab hier wandelt man auf König Ludwigs
Spuren. Auf den beiden Soiernseen soll er sich bei Fackelschein hat rudern lassen. Auf den Resten seines Reitweges erreicht man in 1,5 Stunden den Gipfel. Eine herrliche Aussicht ist
Lohn der Mühe: Walchensee, Sylvensteinstausee, Mittenwald, Alpspitze und natürlich die Zugspitze.
Dann braucht man nur noch weitere 3 Stunden für den Abstieg Richtung Krün: über einen kurzen Grat geht es rüber zum
Feldernkreuz, von dort aus auf fast gleichbleibender Höhe ca. 1 Stunde lang zum Seinskopf, dann aber steil runter durch den Wald nach Krün.
Die Wanderung über 8-10 Stunden stellt keine besonderen Anforderungen an die Kletterkünste oder Schwindelfreiheit, wohl aber an die Kondition.
Karte mit Wegmarken:
Gerahmte Bilder können durch Anklicken vergrößert werden
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Soiernhaus (1616m)
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Glücklicher Bergwanderer nach 4,5 Stunden Arbeit. Falls Sie sich über den flachen Gipfel wundern: König Ludwig ließ einfach 4,5 m davon sprengen, um sich darauf ein Belvedere errichten
zu lassen, welches inzwischen abgebrannt ist. 15. Juli 2005
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