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Kurze Einführung in
die 3D-Fotografie
Gerahmte
Bilder können durch Anklicken vergrößert werden
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Da schon viel über das Thema im Netz zu finden ist (siehe Links),
begnüge ich mich hier mit einer Übersicht, ergänzt durch eigene
Tipps, auch für mich selber hier zusammengetragen.
Was braucht man?
1.) Für die Aufnahme:
2.) Für die BildentwicklungHierzu verwendet man
am besten die Freeware
StereoPhoto Maker
- SPM
Das Programm ist sehr umfangreich, bietet zahlreiche Bearbeitungsmöglichkeiten
(z. B. automatische und manuelle Bildausrichtung - und montage).
Es braucht noch nicht mal installiert zu werden. Entpacken genügt.
Eine ausführliche Anleitung findet man
hier:
3.) Für die BildbetrachtungHierzu braucht man eine
Rot-Cyan-Brille, die man in der Leichtkartonausführung für kleines
Geld bekommt, z. B.
hier:
Alternativ kann man auch den Kreuzblick erlernen, was mir
noch nicht gelungen ist.
Hier beschrieben:
Tipps zur Aufnahme
- Beide Bilder müssen mit der gleichen Kameraeinstellung
fotografiert werden: Blende und Fokussierung auf "manuell".
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Da man mit 3D eine möglichst naturgetreue
Abbildung erreichen möchte, empfiehlt sich die Verwendung
einer Normalbrennweite (entspricht 50mm Kleinbild).
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In der 2D-Fotografie arbeitet man
gerne zuweilen mit knapper Tiefenschärfe. Dies wirkt aber
in 3D störend.
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Für den Mindestabstand der
Kamera zum vordersten Motivpunkt gilt:
Nahpunktweite >=
Stereobasis mal
Brennweite (in mm)
Daraus ergibt sich bei einem Augenabstand von 65mm (Stereobasis)
und der Normalbrennweite von 50mm (KB) ein Mindestabstand
von 3,25 Meter.
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Da SPM die Bilder in gewissen Grenzen
ausrichten kann, kann man zur Not die beiden Aufnahmen auch
freihändig erstellen. Den Abstand von ca. 65mm erreicht
man durch Gewichtsverlagerung vom linken auf das rechte
Bein. Dabei sollte man bei beiden Aufnahmen mit dem Messpunkt
im Sucher den gleichen Punkt in der Ferne anvisieren und
auf die waagerechte Horizontlinie achten.
Tipps zur Bildverarbeitung
- Die Bilder im SPM entweder als PNG (verlustfreies
Format) oder als JPEG mit "maximale Farbtreue" speichern.
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Bei Weiterbearbeitung mit Photoshop &
Co. muss man das Zwischenresultat verlustfrei speichern
und zur Speicherung in JPEG wieder das SPM verwenden.
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Das Fabrprofil muss in der Kamera,
im Bildberabeitungsprogramm und in der Windows-Farbverwaltung
einheitlich eingestellt sein, z. B. auf sRGB. Falls das
nicht der Fall ist, wird der Stereo-Eindruck nicht optimal
wahrgenommen.
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Für Internetplattformen muss
man das Bild vor dem Hochladen mit dem SPM auf die zugelassene
Dateigröße bringen und es nicht der Plattform überlassen
( z. B. fotocommunity :max. 1000px Kantenlänge, max. 450kb
groß).
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Die Ansicht mit der Rot-Cyan-Brille
bringt es mit sich, dass diese Farben nicht richtig dargestellt
werden. Wenn aber gerade sie ein wichtiges Bildelement sind,
sollte man erwägen, ein Schwarz-Weiß-Bild zu erzeugen.
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