Man findet auch die Schreibweise Gleierschklamm
Ausgangspunkt für die Wanderung ist der gebührpflichtige (6,00 € !) Wanderparkplatz in Scharnitz am Eingang zu den Karwendeltälern.
Karte mit Wegmarken:
Man folgt zunächst ein Stück auf der Straße entlang der Isar, die man bald hinter einem Kieswerk auf einer Brücke überquert. Nun achtet man einfach auf die
Wegweiser. Alternativ kann man auch erst zur Gaststätte Wiesenhof gehen und dort über einen Holzsteg die Isar queren.
Nun führt ein angenehm zu gehender Forstweg links der Isar an der Scharnitz Alm vorbei zum Eingang der Klamm. Durch die Klamm führt ein schmaler Pfad, der mit
Vorsicht durchschritten werden sollte. Drahtseilsicherungen sind teilweise bergseitig angebracht. Geländer sind nirgends vorhanden. Beim Abrutschen in die Klamm besteht insbesondere
bei Hochwasser durchaus Lebensgefahr. Diese Klamm ist nicht so gut gesichert, wie z. B. die Partnach- oder
Höllentalklamm. Ob hier Schwindelfreiheit erforderlich ist, mag jeder Wanderer für sich selber beurteilen.
Hinter der Klamm erreicht man bald den Forstweg, der durch das Gleirschtal zur Möslalm führt, die man nach insgesamt 2 1/2 Stunden erreicht. Bei diesem Wetter
verzichte ich darauf, auf der Terrasse Platz zu nehmen und lasse mich lieber in der gemütlichen Gaststube bewirten.
Auf dem Rückweg kann man dann die Klamm auf der Forststraße umgehen. Dabei ergibt sich ein herrlicher Tiefenblick in die Klamm. Wenig später kann man den Weg
nach links nehmen, der am Eingang der Klamm vorbei zur Scharnitz Alm (Einkehr) führt.
Noch ein Wort zu den Parkgebühren. In den 90-Jahren konnte man auf dem Karwendelparkplatz in Scharnitz noch kostenlos parken, 2007 zahlte ich 3€,
nun in 2011 kostet es schon 6€. Bei dieser Abzocke überlegt man sich schon, ob man sich besser auf bayrischer Seite Wanderziele sucht.
|