Nachdem die Kohle am Schacht in Förderwagen zu Tage kam, wurde sie darin zur Sortierung über ein Schienensystem weitertransportiert. In der Wipperhalle wurde die Wagen auf vier
Kippvorrichtungen, den "Kopfwippern" um 180 Grad gedreht und so entleert. Sie wurden anschließend kopfüber zur nächsten Halle gebracht, in der sie wieder aufgerichtet und zurück
unter Tage geschickt wurden.
Die Kohle wurde über Förderbänder zur Siebung und zur Lesehalle befördert. Dort wurde an fünf Transportbändern per Hand taubes Gestein und große Kohlstücke für Dampfloks aussortiert.
Die Lesehalle wurde 1966 geschlossen und dann die Kohle über Transportbänder direkt zur Kohlenwäsche gebracht.
Wipper- und Lesehalle galten als die schmutzigsten und lautesten Arbeitsplätze auf der Zeche. Hier wurden die Arbeiter nach 1 1/2 Jahren abgelöst.
Bilder überwiegend vom 3. Okt. 2010
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