Das Gelände des ehemaligen Stahlwerks "Bochumer Verein" ist unter Einbeziehung der verbliebenen Bauwerke zu einem Naherholungspark
umgewandelt worden. Zu bestaunen sind dort die Jahrhunderthalle, das sog. Colosseum, die Kühltürme und der Wasserturm die abends illuminiert werden.
Jahrhunderthalle
Die Halle mit 8900 m² wurde für die Düsseldorfer Industrie- und Gewerbeausstellung 1902 gebaut. Dazu wurde die Halle mit
Stuck und Glockenturm verziert. Die luftige Stahlkonstruktion gilt als frühes Beispiel für rein zweckbestimmten Ingenieurbau. 1903 wurde die Halle ohne Verkleidung auf dem Gelände des
Bochumer Vereins wieder aufgebaut. Sie diente hier als Gebläsehalle für die Hochöfen des Bochumer Gussstahlwerks. Nach der Stilllegung des Stahlwerks wurde sie 1988 von der
Landesentwicklungsgesellschaft NRW übernommen, die sie zur Nutzung für Ausstellungen, Kultur- und Sportveranstaltungen restaurierte.
44791 Bochum, Gahlensche Straße
Gerahmte Bilder können durch Anklicken vergrößert werden
|
|
Jahrhunderthalle während der Ruhr-Triennale 2012
|
Süd-West-Seite mit davor gesetztem Eingangsbereich, der die eigentliche Halle leider verdeckt.
Ruhr-Triennale 2010
|
Jahrhunderthalle mit Wasserturm
Ruhr-Triennale 2010
|
Innenansicht der Haupthalle
|
Innenansicht der Haupthalle
|
Jahrhundertbar und Vorhalle innen
|
Nebenhalle, das Pumpenhaus
|
|
|
Der Wasserturm
|
Rohre an der Nordseite der Halle
|
Süd-Ost-Seite, davor rekultivierte Fläche
|
Jahrhunderthalle
|
Turbinenhalle
Die Turbinenhalle ist nur bei Veranstaltungen zugänglich, hier anässlich einer Kunstinstallation. Im hinteren Bereich
befinden sich zwei Turbinen, die vermutlich zur Stromversorung des Stahlwerkes dienten.
|
|
|
Colosseum
Es ist eine mächtige 16 Meter hohe Stützmauer, die an eine antike römische Arena erinnert, weshalb sie den Namen
„Colosseum" trägt. Von der Belegschaft wurde sie auch „Klagemauer" genannt. Die Mauer sichert die Erdmassen eines 16 Meter höher gelegenen Plateaus, auf dem ein Stahlwerk stand. Hierzu
waren 2,8 Mill. Ziegelsteine erforderlich. Durch Einbau von versteifenden Zwischendecken entstand ein 4-geschossiger Bau für Büros, Waschkauen, Lager usw. Die Anlage wurde etwa 1911/12
errichtet, das Stahlwerk auf dem Plateau wurde 1983 abgebaut und die Fläche vollständig eingeebnet.
Lage: neben der Jahrhunderthalle
|
Westseite
|
Westseite
|
Süd-Westseite
|
Stelen von Prof. Friedrich Gräsel
|
|
Südseite bei Nacht
|
Pressemitteilung
Westpark
|
Kühltürme 2012: Aufschrift "ruhr / triennale"
|
Kühltürme 2010
|
Erzbahnschwinge
|
Zugang von der Alleestraße |
Blick in die Schmiede des benachbarten Werkes
|