|
|
|
Krupp Stammhaus
Ein Symbol für die industriellen Wurzeln der Stadt.
Erbaut 1819 als Aufseherhaus. Wohnhaus der Fam. Krupp 1824 -1854, danach Büro. Nach der Zerstörung 1944 erfolgte originalgetreu 1969 der Wiederaufbau.
Lage: Essen, Altendorfer Str. 100, auf dem ehem. Fabrikgelände
.
ThyssenKrupp Hauptquartier
|
Halbachhammer - ein Essener Denkmal?
|
Von Weitem leuchtet schon das Schmiedefeuer, der Rauch steigt aus dem Kamin (nur wenn mal wieder Vorführung ist).
|
Schmiedehammer (vorn links) mit Antriebswelle, die mit ihren 5 Nocken den Hammer anhob und wieder fallen lies. Darüber ein Balken, der wie eine Feder wirkte und den Hammer nach unten
katapultierte. Hinten ist das Wasserrad zu erkennen.
|
Schmiedevorführung mit einem "kleinen" Hammer und elektrischem Gebläse statt eines vom Wasser angetrieben Blasebalgs.
|
Der Halbachhammer ist eine Schenkung Gustav Krupp von Bohlen und Halbachs an die Stadt Essen. Der Hammer stand ursprünglich in Weidenau an der Sieg. Die im Siegerland um 1417 erstmals
urkundlich erwähnte Anlage wurde nach fast 500jähriger Betriebszeit um 1900 stillgelegt. 1935/36 wurde der Hammer nach Essen überführt und wieder betriebsbereit im Nachtigallental
aufgebaut. Heute gehört die Anlage zum Ruhrlandmuseum Essen.
Mittlerweile ist so viel restauriert, wiederaufgebaut (am fremden Ort!), elektrifiziert, modernisiert worden, dass man sich fragen muss, ob hier das Denkmal oder das
Demonstrationsobjekt im Vordergrund steht.
Ruhrmuseum
|
|
Papiermühlenschleuse Essen-Werden
Papiermühlenschleuse in Essen-Werden wurde im Zuge des Ausbau der Ruhr zur Wasserstraße von 1774 bis 1780 zwischen Ruhrort und Langschede (Sauerland) errichtet. Dadurch wurde es
möglich, insbesondere Kohle in Ruhraaken durchgängig bis zum Rhein zu transportiert. Diese Holzkähne konnten 100t tragen. Flussabwärts wurden sie von der Strömung getrieben. Zurück
wurden sie von Pferden auf einem gepflasterten Uferweg (Leinpfad) gezogen.
|
Neukircher Schleuse Essen-Werden
Die Ruhr war zwischen 1780 und 1880 aufgrund der Kohleförderung einer der am meisten befahrenen Flüsse Europas. Bis zu 80 Schiffe wurden täglich geschleust. Den Höhepunkt erreichte die
Ruhrschifffahrt 1860 mit über 7.000 Schiffsladungen und einem Güterumschlag von ca. 900.000 t.
|